Zertifizierungen

Der Zukunft verantwortlich, der Sicherheit verpflichtet.

Wer die Technologien von Morgen entwickelt, trĂ€gt Verantwortung fĂŒr dieses Morgen. CHERRY legt deshalb großen Wert darauf seine Produkte möglichst sicher und ergonomisch zu gestalten.

Interessiert? Hier stellen wir Ihnen umfassende Informationen zu den einzelnen Zertifikaten zur VerfĂŒgung, mit denen die einzelnen CHERRY Produkte ausgezeichnet sind.

Elektromagnetische VertrÀglichkeit

Die nachfolgenden Zulassungen stellen in den jeweiligen LĂ€ndern sicher, dass von elektronischen Produkten nur begrenzte elektromagnetische Störstrahlungen ausgehen. Manche dieser Zulassungen stellen auch Anforderungen an die Störfestigkeit (elektromagnetische Robustheit) an elektronische Produkte. Die internationalen Standards CISPR 32 (Störausstrahlung) und CISPR 24 (Störfestigkeit) dienen weltweit als Basis nationaler Standards die als Anforderungen fĂŒr die jeweilige LĂ€nderzulassung dienen.

Bei den beschriebenen Anforderungen handelt es sich hĂ€ufig um gesetzliche Mindestanforderungen die verpflichtend erfĂŒllt werden mĂŒssen. DarĂŒber hinaus erfĂŒllen manche unserer Produkte auch höhere Anforderungen um z.B. auch den Anforderungen in industrieller Umgebung gerecht zu werden.

KonformitÀtszeichen basierend auf HerstellererklÀrungen

Durch die in diesem Absatz aufgefĂŒhrten KonformitĂ€tszeichen bestĂ€tigt ein Hersteller die Übereinstimmung des gekennzeichneten Produktes mit den geltenden Richtlinien und Gesetzen der jeweiligen LĂ€nder und Regionen. Um sicherzustellen, dass die relevanten Anforderungen eingehalten werden ist die MarktĂŒberwachung durch eine regionale Behörde ein ĂŒbliches Mittel.

EMV- Richtlinie und RED - Richtlinie

Als Grundlage zur BestÀtigung der EMV- Richtlinie werden die europÀischen Standards EN 55032 (Störausstrahlung) und EN 55035 (Störfestigkeit) herangezogen. CE ist in Europa verpflichtend.

CFR 47 Part 15; Subpart B (Unintentional Radiators)

FCC (Federal Communication Commission) ist eine unabhĂ€ngige Behörde in den USA die u. a. die Anforderungen in der FCC Richtlinie CFR 47 FCC Part 15 definiert. Diese Richtlinie beschreibt die Anforderungen und Grenzwert fĂŒr die Störausstrahlung elektronischer Produkte. FCC ist in den USA verpflichtend.

VCCI TECHNISCHE ANFORDERUNGEN V-3

VCCI (Voluntary Control Council for Interference of IT Equipment) ist ein Rat mit Sitz in Japan, der die Anforderungen an die von IT-Produkten ausgehende Störstrahlung definiert. Diese Anforderungen beruhen hauptsĂ€chlich auf der internationalen Norm CISPR 32 (Störstrahlung). VCCI ist ein freiwilliges PrĂŒfzeichen fĂŒr den japanischen Markt. Auch die MarktĂŒberwachung wird von der VCCI durchgefĂŒhrt.

ICES-003 „ITE – Limits and methods of measurement”

IECS-003 ist eine kanadische Richtlinie, der kanadischen Behörde Industry Canada. Diese Richtlinie definiert die Anforderungen an die Störausstrahlung von elektronischen Produkten, vergleichbar mit den Anforderungen unter FCC. Die Richtlinie referenziert auf den kanadischen Standard CAN/CSA CISPR 22. ICES-003 ist in Kanada verpflichtend.

CNS 13438

BSMI (Bureau of Standards, Metrology and Inspection) ist eine Behörde in Taiwan die unter anderem nationale Standards entwickelt und Zertifizierungs- und Test Services zur VerfĂŒgung stellt. Der Standard CNS 13438 definiert Messmethoden und Grenzwert bzgl. der Störabstrahlung von IT- GerĂ€ten. Die Messungen mĂŒssen durch ein akkreditiertes Labor in Taiwan durchgefĂŒhrt werden.

 

KCC

KCC (Korea Communication Commission) ist eine Behörde in SĂŒd- Korea die Ă€hnlich Aufgaben wie FCC in den USA ĂŒbernimmt. U.a. definiert die Behörde auch die Anfoderungen bzgl. Störausstrahlung und Störfestigkeit von IT- GerĂ€ten im Electrical Communication Basic Law. Die Zertifizierung der GerĂ€te erfolgt direkt durch die Behörde in Korea nach den lokalen Standards KN 32 / KN 35.

Radiocommunication Act 1992 (Section 182)

Das RCM Zeichen ist ein KonformitÀtszeichen wodurch ein Hersteller die Einhaltung der gesetzlichen Anforderungen bzgl. der elektromagnetischen Anforderungen in Australien und Neuseeland bestÀtigt. Als Grundlage zur BestÀtigung der Anforderungen dient der Standard AS/NZS CISPR 22 (Störausstrahlung) RCM ist in Australien und Neuseeland verpflichtend.

Sicherheit und Ergonomie

Die nachfolgenden beschriebenen Zulassungen und Anforderungen beziehen sich im Allgemeinen auf den Aspekt der Produktsicherheit. FĂŒr IT- GerĂ€te ist hier der internationale Sicherheitsstandard IEC 60950-1 (Sicherheit von elektronischen GerĂ€ten im Bereich von Audio/Video, Informationstechnologie und Kommunikationstechnologie) zu berĂŒcksichtigen sowie die Normenreihe fĂŒr Ergonomie bei EingabegerĂ€ten EN ISO 9241-4xx.

Bei den beschriebenen Zulassungen handelt es sich um freiwillige PrĂŒfzeichen, die dazu dienen können gesetzliche Anforderungen in bestimmten Regionen und LĂ€ndern nachzuweisen.

HerstellererklÀrung & Zertifizierungen

EK1-ITB 2000

EK1-ITB 2000

GS (GeprĂŒfte Sicherheit) ist ein deutsches PrĂŒfzeichen, dass von verschiedenen PrĂŒfstellen wie z.B. VDE, TÜV Rheinland oder auch UL vergeben werden kann. Als Grundlage fĂŒr die Vergabe des PrĂŒfzeichens dienen die Vergabegrundlagen EK1 ITB-2000. Diese Vergabegrundlagen werden jĂ€hrlich von verschiedenen PrĂŒfstellen ĂŒberarbeitet und ggf. ergĂ€nzt. Unter anderem wird darin auf Standards zur Produktsicherheit wie z.B. EN 60950-1 oder Ergonomie wie z.B. DIN EN ISO 9241-4xx referenziert. Die GS- PrĂŒfgrundlagen sind auf der Internetseite der ZLS www.zls-muenchen.de unter der Rubrik Erfahrungsaustausch/EK1 veröffentlicht.

UL 60950-1 - Logo

UL 60950-1

UL (Underwriters Laboratories) ist eine Organisation in den USA die bereits 1894 gegrĂŒndet wurde auf Veranlassung der Brandversicherer um fĂŒr elektrische GerĂ€te PrĂŒfvorschriften zu definieren und diese danach zu prĂŒfen. Als PrĂŒfgrundlage fĂŒr IT- GerĂ€te dient der Standard UL 60950-1 der Anforderungen an die elektrische Sicherheit von IT- GerĂ€ten definiert. Darunter fallen dann auch Anforderungen an Materialien hinsichtlich thermischer StabilitĂ€t, IsolationsfĂ€higkeit und Flammbarkeit.

DGUV Information 215-410 "Bildschirm- und BĂŒroarbeitsplĂ€tze – Leitfaden fĂŒr die Gestaltung"

Dieser Leitfaden der Verwaltungs- Berufsgenossenschaft (VBG), ehemals BGI650, konkretisiert die sicherheitstechnischen, arbeitsmedizinischen, ergonomischen und arbeitspsychologischen Anforderungen fĂŒr die Gestaltung und den Betrieb von BildschirmarbeitsplatzgerĂ€ten. Diese Anforderungen gehen teilweise ĂŒber die Anforderungen einer GS- PrĂŒfung hinaus. Das DGUV- Zeichen ist ein PrĂŒfzeichen der Berufsgenossenschaft um die Einhaltung von BG- GrundsĂ€tzen zu bestĂ€tigen. Dies wird jedoch fĂŒr IT- GerĂ€te von der VBG nicht mehr vergeben. Die PrĂŒfung von IT- GerĂ€ten wurde im Jahr 2006 eingestellt. Die BestĂ€tigung dieser Anforderungen kann deshalb nur noch durch den Hersteller selbst erfolgen.

Schadstoffe und Nachhaltigkeit

HerstellererklÀrung & Zertifizierungen

Icon of EK1-ITB 2000 ZEK 01.4-08

EK1-ITB 2000 ZEK 01.4-08

In den Vergaberichtlinien fĂŒr das GS- Zeichen bei IT- GerĂ€ten wird u.a. auch die BeschrĂ€nkung von PAK (Polycyclische Aromatische Kohlenwasserstoffe) in berĂŒhrbaren Kunststoffen gefordert. PAK‘s können durch Weichmacheröle oder durch Ruß als Schwarzpigment in Kunststoffe eingebracht werden. Viele PAK haben krebserregende, erbgutverĂ€ndernde und / oder fortpflanzungsgefĂ€hrdende Eigenschaften. Derzeit umfasst die BeschrĂ€nkung durch das GS- Zeichen 18 verschiedene Stoffe. Bei Kunststoffen die lĂ€nger als 30 sec. wĂ€hrend des Gebrauchs berĂŒhrt werden mĂŒssen ist ein Summengrenzwert fĂŒr alle 18 Stoffe von 10mg/kg definiert.

Icon of EU Directive 2011/65/EU

EU- Richtlinie 2011/65/EU

Mit dem Inkrafttreten der RoHS- Richtlinie 2011/65/EU fallen die RoHS- Anforderungen unter die CE- Kennzeichnungspflicht. Die Richtlinie beschrĂ€nkt die Verwendung von gefĂ€hrlichen Stoffen in elektronischen GerĂ€ten. In homogenen Werkstoffen dĂŒrfen folgende Grenzwerte fĂŒr die genannten Stoffe nicht ĂŒberschritten werden: Blei (0,1 %), Quecksilber (0,1 %), Cadmium (0,01 %), Sechswertiges Chrom (0,1 %), Polybromierte Biphenyle (PBB) (0,1 %), Polybromierte Diphenylether (PBDE) (0,1 %), Bis(2-Ethylhexyl) phthalate (DEHP): < (0.1%), Benzyl butyl phthalate (BBP): < (0.1%), Dibutyl phthalate (DBP): < (0.1%), Diisobutyl phthalate (DIBP): < (0.1%)

Icon of GB/T 26572-2011

GB/T 26572-2011

Vergleichbar zu den RoHS Anforderungen in Europa sind auch beim Vertrieb von elektrischen und elektronischen Produkten bis zu einer Spannungsgrenze von 1500V (DC) und 1000V (AC) die Anforderungen bzgl. China RoHS zu beachten. Der Standard GB/T 26572-2011 spezifiziert derzeit dieselben 6 Verbotsstoffe wie EU RoHS mit den gleichen Grenzwerten. Jedoch gibt es Unterschiede zur EU- Richtlinie bzgl. Dokumentation, Kennzeichnung und möglicher Ausnahmen, die zu beachten sind.

Security

Zertifizierungen

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Common Criteria Part 1 - 3, Revision 3.1

The „Common Criteria for Information Technology Security Evaluation“ ist ein internationaler Standard fĂŒr IT- Sicherheit der - als Grundlage zur PrĂŒfung und Bewertung (Evaluation) der Sicherheitseigenschaften von IT- Komponenten und IT- Systemen, - als Richtlinie fĂŒr die Entwicklung und Beschaffung von Produkten und Systemen mit IT- Sicherheitsfunktionen dient. In Deutschland kann durch die ErfĂŒllung der Common Criteria mit einer Evaluationsstufe EAL 3+ zusĂ€tzlich auch die ErfĂŒllung des deutschen Signaturgesetz (SigG / SigV) bestĂ€tigt werden. Nur Produkte die konform zum deutschen Signaturgesetz sind können fĂŒr die Erstellung qualifizierte elektronischer Signaturen eingesetzt werden.

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BSI-TR-03119

Chipkartenleser die auch zum Lesen des neuen Personalausweises (nPa) geeignet sind mĂŒssen nach der BSI- Richtlinie BSI-TR-03119 zertifiziert sein. Die Richtlinie definiert 3 verschiedene Lesertypen (Basis-Leser, Standard-Leser und Komfort-Leser). Die PrĂŒfung der GerĂ€te erfolgt durch eine akkreditierte PrĂŒfstelle, hierbei werden Protokolltests und funktionale Test durchgefĂŒhrt.

 

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FIPS 201-1

Chipkartenleser die durch Mitarbeiter der US- Regierung eingesetzt werden, mĂŒssen eine Zertifizierung nach dem NIST Standard FIPS 201-1 besitzen. Dieser Standard definiert die Minimalanforderungen an Zugangskontrollsysteme, wie sie in der Homeland Security Presidential Directive 12 (HSPD 12) gefordert werden. Zugelassene Produkte werden durch GSA (General Services Administration) in der APL (Approved Product List) veröffentlicht.

Windows Hardware KompatibilitÀt

Unsere Cherry Produkte durchlaufen den Zertifizierungsprozess gemĂ€ĂŸ dem Windows Hardware KompatibilitĂ€tsprogramm und halten sich dadurch an die Anforderungen und den QualitĂ€tsstandard von Microsoft Windows.